Seit über 30 Jahren arbeite ich – mal mehr, mal weniger direkt – im Verkauf. Oder im Vertrieb, wie manche das Aufgabengebiet nennen, bei dem es darum geht, Kunden für eine Dienstleistung oder ein Produkt zu überzeugen, so dass sie kaufen. Seit ein paar Jahren verkaufe ich auch Immobilien, davor Werbeplatz für Internet-Portale und Zeitschriften. Meine Grundausbildung in Sachen Verkauf und Kundenorientierung habe ich im Wirtshaus meines Onkels erfahren, wo ich schon früh mithelfen durfte, Feriengäste aus ganz Deutschland zu bedienen – und die getränkelastigeren Einheimischen am Stammtisch. In diesen Jahren zwischen 10 und 16 habe ich schnell gelernt, was wichtige Zutaten für erfolgreiche Vertriebsarbeit sind:

Kommunikation

Freundliches und respektvolles Auftreten – nie überheblich, aber auch nie unterwürfig! Die allermeisten Kunden sind ganz normale Menschen: Sie wünschen sich einen ganz normalen Umgang und Ton, auch wenn oder genau weil es um große Investitionen geht. Natürlich treffe ich ab und an auf Kunden, die ein Kommunikationsverhalten zeigen (und von mir erwarten), das überraschend und herausfordernd ist. Oft geht es um Vertrauensaufbau, Skepsis oder Ängste abzubauen oder einfach Verständnis für die etwas andere Art des Kunden aufzubringen und sich darauf einzulassen. Übrigens: Humor ist immer eine gute Zutat.

Manchmal spüre ich auf Kundenseite Gedanken wie: „Der will mir doch nur was verkaufen“. Na klar, will ich das. Und gleichzeitig wollen Kunden kaufen. Bevor es zum Kaufakt mit beidseitiger Willenserklärung kommen kann, sollte die Beziehung geklärt sein. Sie sollte unbelastet sein, frei von Ängsten – voller Überzeugung, Zuversicht und Sicherheit. Ich male den Kunden dieses Bild: „Sie sollten am nächsten Morgen aufwachen und ein gutes Gefühl haben, keinen Klotz am Bein spüren und nicht mit Groll an mich denken.“ Um diese Beziehungsqualität und dieses Gefühl erreichen zu können, sind manchmal mehrere Schleifen notwendig. Sie lohnen sich in jedem Fall.

Erreichbarkeit und Verbindlichkeit

Jederzeit ansprechbar und erreichbar sein und immer ein Auge für den Kunden haben! Ich ärgere mich heute noch, wenn Ober durch das ganze Wirtshaus laufen und ihre Wege nicht nutzen, um bei den Gästen an den Tischen zu prüfen, ob die noch was bestellen wollen oder sie leeres Geschirr mitnehmen könnten. Manchmal habe ich das Gefühl, sie schauen bewusst weg, um Arbeit zu vermeiden, oder um zu zeigen, dass sie hier den Takt angeben. Oder was denken Sie, wenn Sie ein Amt oder einen Dienstleister anschreiben, und Sie erhalten sofort Antwort? Das gibts doch gar nicht!

Kunden können wahnsinnig viele Fragen haben und manchmal auch sehr eigentümliche. Ich sehe es als meine Aufgabe an, auf alle Fragen einzugehen und gemeinsam mit den Kunden eine Antwort zu finden – oder auch irrelevante Themen gemeinsam auszublenden. Natürlich weiß ich nicht alles. Dafür habe ich Kollegen, die mir helfen. Es ist wichtig, Kunden zu signalisieren: Ich kläre das für dich, auch wenn ich es jetzt gerade nicht selber beantworten kann. Dieses „Zugeben“ von Wissenslücken ist authentisch. Der Kunde will keine spekulative, schnelle Antwort, sondern eine kompetente Antwort, die sitzt und auf die er vertrauen kann.

Service-Bereitschaft und Verbindlichkeit sind einfache und gleichzeitig extrem effektive Hebel in der Kundenbetreuung – weil sie hohe Wertschätzung vom Kunden erfahren. Erst recht in der heutigen Zeit, wo wir als Kunden gar nicht mehr gewohnt sind, dass jemand sofort antwortet und immer ein Auge, Ohr und Gespür hat für unsere Fragen und Anliegen als Kunden. Starke „Responsiveness“ (Ansprechbarkeit, Reaktionsfreudigkeit) bedeuten ein Stück Exzellenz in der Verkaufsarbeit – ich übertreibe nicht.

Die Lage klären

Erstmal Fragen stellen und zuhören und den Kunden kennenlernen! Manche Kunden kommen zum ersten Termin und sind sich sicher, was sie kaufen wollen. Selbst in solchen Fällen hilft ein ausführliches Gespräch, um die gesamte Konstellation zu klären und vielleicht Dinge an den Tag zu bringen, die die Kunden bis dato nicht auf dem Zettel hatten. Diese Arbeit schafft Sicherheit und Vertrauen.

Ich stelle mir das vor wie das Bild der Landschaft, worauf alles abgebildet ist, das die Kundenentscheidung begleitet:

  • Externe Faktoren wie Gesetze, Fördermittel, gesellschaftliche Entwicklungen etc.
  • Markt und Angebot: wie Preise, Verträge, Termine, Risiken, Finanzierung etc.
  • Persönliche Faktoren wie Alter, Gesundheit, Beziehung, Lebensziel, Familien etc..
  • Und vor allem: Was ist das Ziel des Kunden? Was will er bewirken, erreichen?

Wenn ich zusammen mit den Kunden ein klares Bild erarbeitet habe, erklärt sich die Entscheidung meist von selbst. Und sie bleibt auch bestehen. Ich verzeichne nur sehr wenige Stornierungen von Aufträgen. Und wenn, dann habe ich meist nicht genau genug zugehört und einen sensiblen Punkt auf Kundenseite übersehen bzw. ignoriert.

Sportsgeist

Sportsgeist ist für mich ein Begriff, der Aspekte vereint wie Wille, Ehrgeiz, Ausdauer, Fairness, Durchhaltevermögen, Widerstandsfähigkeit, anständig gewinnen (verkaufen) und verlieren (nicht verkaufen) können. Ich habe früh – auch an anderen – realisiert, dass beim sportlichen Wettkampf Charakterzüge zu Tage treten, die im „normalen“ Alltag unter der Haut schlummern.

Ja, ich definiere Verkauf für mich als sportliche Aufgabe. Es ist wie im Sport oft so, dass ich manchmal weite Wege gehen muss und dann doch an Grenzen stoße. Auch dann darf Ehrgeiz nicht zu Verbissenheit führen, Fairness nicht umschlagen in Trickserei und Ausdauer muss immer stärker sein als Frustmomente (die es zweifelsohne gibt).

Erfolgreicher Verkauf ist für mich kein persönlicher Triumph, sondern Zufriedenheit mit einem Abschluss, der für alle Seiten ein gutes Geschäft ist. Sonst fällt es einem früher oder später auf die Füsse. Und wenn ich mal etwas nicht verkaufe, empfinde ich das nicht als persönliche Niederlage, sondern als Impuls zur Verbesserung oder als Anlass zur Reflektion.

Mein Zwischenfazit nach über 30 Jahren Berufsleben ist eindeutig:  Vertrieb ist genau mein Ding, weil ich hier jeden Tag eine neue sportliche Herausforderung finde.

Das sagen Kunden dazu

Kunden Familie A.:“Ich habe schon viele Verkaufsberater für Immobilien und Makler kennengelernt, die meisten blieben mir nicht in Erinnerung. Bei Herrn Bily ist es anders. Herr Bily hat meiner Familie und mir stets das Gefühl gegeben, das Richtige zu tun und wir fühlten uns jederzeit gut beraten. Zu jedem Zeitpunkt im Projekt bekamen wir zeitnah und verbindlich Antworten auf unsere Fragen. Die Chemie stimmt und das ist uns beim Thema Immobilien sehr wichtig. Schließlich geht´s um unsere finanzielle Zukunft und die unserer Kinder.”

Kundin Annette H.: „Thomas Bily hat eine wahrlich seltene Gabe: Er schafft es, Fragen so gut und klar zu beantworten, dass keine erneute Nachfrage entsteht oder sogar ganze Bündel von Nachfragen. Auf ein „warum“ folgt ein höfliches, anschauliches, in normalem Alltagsdeutsch verfasstes „darum“. Wurde die Frage noch nicht ganz eindeutig gestellt, beantwortet er von sich aus mögliche Optionen bzw. liest die „eigentliche“ Frage heraus – seine Erklärungen bleiben dabei stets kurz und gut. Keine Romane. Was wir beim Kauf einer Immobilie auch sehr zu schätzen wußten: Verbindliche Angaben. Bily nennt Ross und Reiter. Dazu gehört auch der Mut, Unwägbarkeiten offen anzusprechen. Danke!“

Kundin Heidi M.: „Herr Bily, Sie haben mir keine Wohnung verkauft, nein, Sie haben mich beim Kauf einer Wohnung, abgestimmt nach meinen Wünschen und Erwartungen, kompetent beraten und in der Bauphase  konsequent begleitet, bis tatsächlich sprichwörtlich alles unter Dach und Fach war, v.a. reibungslos für mich. Die Gewissheit, durch Ihre Beratung die richtige Entscheidung getroffen zu haben, ist für mich Gold wert. Meine positiven Erfahrungen gebe ich auch durchweg gerne weiter.“

Kundin Stefanie H.: „Die vielen und immer wieder neu aufgetretenen Fragen im Zusammenhang mit dem doch sehr komplexen Vertragsregelwerk wurden mit viel Geduld und Ausdauer zu unserer vollkommenen Zufriedenheit beantwortet.“

Kunden Eheleute F.: „Durch den Erwerb unserer Wohnung bei der Erl Immovermittlung GmbH & Co. KG , Betreutes und Barrierefreies Wohnen in Münchsmünster waren wir die Eheleute SWF mit der gesamten Abwicklung bezogen auf Vorstellung, Begleitung, Hilfsbereitschaft, allg.Fragen, bis hin zum gesamten notariellen Abschluss durch Hr Bily überaus sehr zufrieden.“
Kunden Eheleute E.: „Ich möchte für die bisherige Betreuung, angefangen vom ersten Gespräch im Sommer 2021 bis zur Kaufabwicklung Stand heute, herzlich danken. Als früherer langjähriger Mitarbeiter im Finanzdienstleistungsbereich kann ich Ihnen und selbstverständlich auch der ERLBAU GmbH eine vorzügliche Kundenorientierung bestätigen.“

Ein Drittel des Energiebedarfs wird von privaten Haushalten verbraucht und der Löwenanteil wird für Wärme verwendet. Dort kann man erheblich sparen und daher werden klimafreundliche Immobilien von Staat gefördert. Wenn Sie heute in energieeffiziente Immobilien der Klasse „KfW40 Nachhaltigkeit oder QNG“ investieren, können Sie von folgenden Vorteilen profitieren:

  1. KfW Fördermittel: bis zu 150.000 € Darlehen zu sehr günstigem Zins
  2. Niedrigere Energiekosten: Die Wohnungen sind besser zu vermieten mit relativ höherer Kaltmiete
  3. Günstigere Perspektive für die Wertentwicklung der Immobilie: Energieeffizienz hat schon heute enormen Einfluss auf den Wert einer Immobilie.

Förderfähige klimafreundliche Immobilien

Die Immobilien in Fuchstal/Landsberg und Wettstetten/Ingolstadt werden im Standard KfW 40 QNG gebaut und sind somit förderfähig mit bis zu 150.000 € zinsgünstigem Darlehen mit einem Zinssatz von bis zu 0,01%.

Förderfähig sind auch die ERL Pflegeappartements in Ringelai/Bayerischer Wald mit bis zu 100.000 € zinsgünstigem Darlehen.

Die ERL Immobiliengruppe ist einer der sehr wenigen Bauträger, der mit seinen Immobilien die hohen Anforderungen der KfW bedienen kann und so seinen Kunden Zugang zu den Fördermitteln eröffnet.

Folgende klimafreundlichen Immobilien mit KfW Förderung sind aktuell verfügbar:

  • Pflegeappartements, betreute und barrierefreie Wohnungen in Wettstetten/Ingolstadt: ab 196.300 €
  • Pflegeappartements in Ringelai/Bayerischer Wald 230.500 €
  • Pflegeappartements in Fuchstal/Landsberg ab 249.000 €

Unter Nutzung der KfW Fördermittel können Sie die Eigenkapitalrendite auf unerwartet hohes Niveau bringen. Ihre Bank oder Sparkasse sollte Ihnen das mit einer Finanzierungsrechnung bestätigen können.

Mit dem Kauf einer Immobilie erwerben Sie zudem ein bevorzugtes Belegungsrecht für Ihren erweiterten Familienkreis (nach §15 AO). So verbinden Sie die Vorteile einer Kapitalanlage mit einer Vorsorge für die ganze Familie im Bedarfsfalls.

Exposés und Preislisten können Sie anfordern bei Thomas Bily unter Telefon oder WhatsApp 0151 580 550 91 oder per Mail an t.bily@erl.de

Nächste Schritte

  1. Sobald Sie sich entschieden haben, können Sie die Reservierung der gewünschten Wohnung veranlassen. Das erledigt Thomas Bily für Sie.
  2. Sie erhalten die Bestätigung zum Antrag der Fördermittel, BzA, innerhalb von wenigen Tagen. Den Antrag stellt Ihre Bank/Sparkasse für Sie.
  3. Einen Notartermin planen wir entspannt im Anschluss.

Referenzen

Kunden Familie A.:“Ich habe schon viele Verkaufsberater für Immobilien und Makler kennengelernt, die meisten blieben mir nicht in Erinnerung. Bei Herrn Bily ist es anders. Herr Bily hat meiner Familie und mir stets das Gefühl gegeben, das Richtige zu tun und wir fühlten uns jederzeit gut beraten. Zu jedem Zeitpunkt im Projekt bekamen wir zeitnah und verbindlich Antworten auf unsere Fragen. Die Chemie stimmt und das ist uns beim Thema Immobilien sehr wichtig. Schließlich geht´s um unsere finanzielle Zukunft und die unserer Kinder.”

Kundin Annette H.: „Thomas Bily hat eine wahrlich seltene Gabe: Er schafft es, Fragen so gut und klar zu beantworten, dass keine erneute Nachfrage entsteht oder sogar ganze Bündel von Nachfragen. Auf ein „warum“ folgt ein höfliches, anschauliches, in normalem Alltagsdeutsch verfasstes „darum“. Wurde die Frage noch nicht ganz eindeutig gestellt, beantwortet er von sich aus mögliche Optionen bzw. liest die „eigentliche“ Frage heraus – seine Erklärungen bleiben dabei stets kurz und gut. Keine Romane. Was wir beim Kauf einer Immobilie auch sehr zu schätzen wußten: Verbindliche Angaben. Bily nennt Ross und Reiter. Dazu gehört auch der Mut, Unwägbarkeiten offen anzusprechen. Danke!“

Kundin Heidi M.: „Herr Bily, Sie haben mir keine Wohnung verkauft, nein, Sie haben mich beim Kauf einer Wohnung, abgestimmt nach meinen Wünschen und Erwartungen, kompetent beraten und in der Bauphase  konsequent begleitet, bis tatsächlich sprichwörtlich alles unter Dach und Fach war, v.a. reibungslos für mich. Die Gewissheit, durch Ihre Beratung die richtige Entscheidung getroffen zu haben, ist für mich Gold wert. Meine positiven Erfahrungen gebe ich auch durchweg gerne weiter.“

Kundin Stefanie H.: „Die vielen und immer wieder neu aufgetretenen Fragen im Zusammenhang mit dem doch sehr komplexen Vertragsregelwerk wurden mit viel Geduld und Ausdauer zu unserer vollkommenen Zufriedenheit beantwortet.“

Kunden Eheleute F.: „Durch den Erwerb unserer Wohnung bei der Erl Immovermittlung GmbH & Co. KG , Betreutes und Barrierefreies Wohnen in Münchsmünster waren wir die Eheleute SWF mit der gesamten Abwicklung bezogen auf Vorstellung, Begleitung, Hilfsbereitschaft, allg.Fragen, bis hin zum gesamten notariellen Abschluss durch Hr Bily überaus sehr zufrieden.“
Kunden Eheleute E.: „Ich möchte für die bisherige Betreuung, angefangen vom ersten Gespräch im Sommer 2021 bis zur Kaufabwicklung Stand heute, herzlich danken. Als früherer langjähriger Mitarbeiter im Finanzdienstleistungsbereich kann ich Ihnen und selbstverständlich auch der ERLBAU GmbH eine vorzügliche Kundenorientierung bestätigen.“

Beispiel einer Immobilie in Münchsmünster, die im Oktober 2022 an die Eigentümer übergeben wurde.

Im Sommer 2021 waren alle Wohnungen schnell verkauft. Aber ab sofort können wir wieder eine barrierefreie Wohnungen in Münchsmünster, Weiherwiesen 9, anbieten. Das Preisniveau ist unverändert. Das heißt: Sie können die Wohnung zum „alten“ Preis von 2021 erwerben inklusive Küche und Stellplatz. Die Wohnung wurde im Oktober 2022 übergeben und steht zum Erstbezug bereit.

Größe, Lage, Preise

3-Zimmer Wohnung (Nr. 63 ) im 1. OG (+ zusätzlicher Abstellraum im EG) mit Balkon, 70,49 qm für 396.500 € inklusive Küche und Stellplatz.

Grundrisse und weitere Details finden Sie hier: bfw_muemue_061222_2_Kurzversion.

Für weitere Fragen stehe ich bereit unter 0151 580 550 91 oder per Mail an t.bily@erl.de

Ausstattung

Die Barrierefreien Wohnungen sind gebaut im KfW-40-Effizienzhaus-Standard (Erneuerbare-Energien-Klasse). Diese nachhaltige und besonders energiesparende Bauweise sichert dauerhaft geringere Energiekosten und verspricht eine besonders günstige Wertentwicklung. Weitere Merkmale:

  • Wohnungen sind barrierefrei und bequem mit dem Aufzug erreichbar
  • Attraktive Außenanlage mit stufenlosen Wegen und Fahrradstellplätzen
  • Dreifachverriegelung der Wohnungseingangstür
  • Voll ausgestattete barrierefreie Bädern samt Armaturen und Haltevorrichtungen
  • Elektrische Rollos an den Fenstern sowie platzsparende Schiebetüren
  • Großzügige Terrassen oder Balkone
  • Wohnung 17 mit zusätzlichem Abstellraum im Erdgeschoss
  • Die Erstvermietung übernimmt ERL für Sie kostenlos

Vorsorge für die ganze Familie

Mit dem Kauf einer dieser Wohnungen erwerben Sie ein bevorzugtes Belegungsrecht an über 150 Standorten für sich und Ihren weiteren Familienkreis (siehe §15 AO). Im Bedarfsfall rufen Sie einfach bei ERL an und lassen sich auf die priorisierte Warteliste setzen. Sie gehen damit an der langen Warteschlange vorbei nach vorne.

Ein Beispiel: Sie kaufen in Münchsmünster eine barrierefreie Wohnung und brauchen später einen Pflegeplatz in der Gegend von Ingolstadt (oder ganz woanders) für Ihre Eltern.

Diese Vorsorge für das Thema Wohnen im Alter gibt Sicherheit für den Bedarfsfall. Wenn Sie nie darauf zurückgreifen wollen/müssen, dann bleibt die Immobilie eine solide Kapitalanlage.

Referenzen für Beratungsleistung

Hier ein paar ausgewählte Referenzen von KundInnen, die ich beim Erwerb einer Immobilie beraten durfte:

Kundin Annette H.: Thomas Bily hat eine wahrlich seltene Gabe: Er schafft es, Fragen so gut und klar zu beantworten, dass keine erneute Nachfrage entsteht oder sogar ganze Bündel von Nachfragen. Auf ein „warum“ folgt ein höfliches, anschauliches, in normalem Alltagsdeutsch verfasstes „darum“. Wurde die Frage noch nicht ganz eindeutig gestellt, beantwortet er von sich aus mögliche Optionen bzw. liest die „eigentliche“ Frage heraus – seine Erklärungen bleiben dabei stets kurz und gut. Keine Romane. Was wir beim Kauf einer Immobilie auch sehr zu schätzen wußten: Verbindliche Angaben. Bily nennt Ross und Reiter. Dazu gehört auch der Mut, Unwägbarkeiten offen anzusprechen. Danke!

Kundin Heidi M.: „Herr Bily, Sie haben mir keine Wohnung verkauft, nein, Sie haben mich beim Kauf einer Wohnung, abgestimmt nach meinen Wünschen und Erwartungen, kompetent beraten und in der Bauphase  konsequent begleitet, bis tatsächlich sprichwörtlich alles unter Dach und Fach war, v.a. reibungslos für mich. Die Gewissheit, durch Ihre Beratung die richtige Entscheidung getroffen zu haben, ist für mich Gold wert. Meine positiven Erfahrungen gebe ich auch durchweg gerne weiter.“

Kundin Stefanie H.: „Die vielen und immer wieder neu aufgetretenen Fragen im Zusammenhang mit dem doch sehr komplexen Vertragsregelwerk wurden mit viel Geduld und Ausdauer zu unserer vollkommenen Zufriedenheit beantwortet.“

Kunden Eheleute F.: „Durch den Erwerb unserer Wohnung bei der Erl Immovermittlung GmbH & Co. KG , Betreutes und Barrierefreies Wohnen in Münchsmünster waren wir die Eheleute SWF mit der gesamten Abwicklung bezogen auf Vorstellung, Begleitung, Hilfsbereitschaft, allg.Fragen, bis hin zum gesamten notariellen Abschluss durch Hr Bily überaus sehr zufrieden.“
Kunden Eheleute E.: „Ich möchte für die bisherige Betreuung, angefangen vom ersten Gespräch im Sommer 2021 bis zur Kaufabwicklung Stand heute, herzlich danken. Als früherer langjähriger Mitarbeiter im Finanzdienstleistungsbereich kann ich Ihnen und selbstverständlich auch der ERLBAU GmbH eine vorzügliche Kundenorientierung bestätigen.“

Die letzten Jahre waren wie im Eldorado: Was kostet die Immobilie? Mir egal! Weil den Kredit bekomme ich für lau und der Staat zahlt noch knapp 35.000 € obendrauf. So lief das bis Ende 2021. Dann kam alles ganz schnell ganz anders: Die Zinsen für Baufinanzierung liegen Mitte 2022 bei rund 3%. Inflation und Lieferengpässe treiben die Preise für Energie und Baumaterialien. Die Regierung hat die Förderung energieeffizienter Bauprojekte zum Jahresanfang 2022 auf Eis gelegt. Kurzum: Höhere Kosten, teurere Kredite, keine Zuschüsse. Die Anleger machten eine Vollbremsung. Statt Euphorie herrscht nun Unsicherheit. Die Stimmung der Verbraucher ist auf einem Tiefpunkt angelangt und diese Zurückhaltung wirkt sich natürlich auch aus auf den Immobilienmarkt.

Vollbremsung nach Rallye

Der Immobilienrallye der letzten Jahre wurde schlagartig ein Ende bereitet. Die neue Regierung schränkte die KfW Zuschüsse stark ein. Der Krieg in der Ukraine wirbelte die Geldmärkte durcheinander. Zurück bleiben verängstigte Anleger, die Billionen von Euros auf ihren Konten horten und nicht richtig wissen, was sie damit anfangen sollen. Sie spekulieren, wie sich Märkte und Preise in Zukunft wohl entwickeln. Selbst beste Sachargumente treffen auf taube Ohren und verschlossene Schatullen. Die Entscheidungswelt der meisten Kapitalanleger wird maßgeblich geprägt durch Unsicherheit. Solange die Kapitalanleger nicht wissen, wie sie den Ausgang gewisser Entwicklungen bewerten können, werden sie keine neue Entscheidung über ihr Geld treffen. Das heißt: Bis dahin bleibt es auf den Konten liegen. Auch wenn dort die Inflation einen Teil wegschmilzt. Auch wenn die Zinsen diese nicht kompensieren können.

Daten statt Gefühle

Die Inflation wabert aktuell um die 8% und die Aussichten für die nächsten Jahre deuten nicht darauf hin, dass dieses Niveau wesentlich sinken wird. Was das für angespartes Geld bedeutet? 5 Jahre in Folge mit einer Inflation von 8% in 5 Jahren lassen 300.000 € Kaufkraft auf gerade mal 189.000 € dahinschmelzen.

Dass die Zinsen wieder deutlich über 0% liegen, verursacht zwar wieder Kosten bei der Aufnahme von Fremdkapital. Aber seien wir ehrlich: Das ist ein normaler Zustand. Unnormal waren die Negativzinsen der letzten Jahre; ebenso die großzügigen Zuschüsse des Staates.

Aber nun zur eigentlichen Frage: Lohnt sich ein Immobilienkauf in diesen Zeiten? Was könnte Anleger für einen Immobilienkauf motivieren? Die gute Botschaft: Seit den Corona Jahren hat sich eine Rekord-Sparsumme auf deutschen Konten angesammelt. Kapital wäre also genügend vorhanden. Nichtsdestotrotz ist festzuhalten, dass sich das Potential und die Perspektive der Immobilienkäufer neu formieren:

  1. Nicht wenige scheiden als Kunden zukünftig aus, weil sie sich den Bau oder Kauf einer Immobilie schlichtweg nicht mehr leisten können. Die Höhe der monatlichen Belastungen ist für sie nicht mehr zu stemmen bzw. stellt ein zu großes Risiko dar. Die Banken lehnen eine Finanzierung ab. Das Traumhaus muss ein Wunsch bleiben.
  2. Aber es gibt noch genügend Sparer, die über ausreichend Mittel verfügen und nach guten Kapitalanlagen suchen. Diese Kapitalanleger müssen heute neu rechnen angesichts der neuen Rahmenbedingungen. Ob eine Immobilie als Altersvorsorge sinnvoll ist, kann man nach folgenden Aspekten bewerten:
    • Werterhalt für das Kapital – eine einfache Rechnung mit Berücksichtigung von Inflation, Zinsen und Tilgung (so wie früher:)
    • Nachhaltigkeit und Energieeffizienz – ein großer geldwerter Vorteil hinsichtlich Werterhalt und Betriebskosten
    • Rund-um-Sorglos-Services – Kapitalanleger suchen solide Anlagen, keine Arbeit
    • Vorsorge für „Wohnen im Alter“ – das ist ein erhebliches und wachsendes Risiko, das die meisten noch nicht präsent haben.
    • Verlässliche Mieterwartung – Auslastungszahlen von anderen Häusern helfen als Beleg
    • Referenzen – von Käufern, Bewohnern, Mietern, Angestellten

Hier ein Beitrag aus der SZ vom August 2022 zu diesem Thema.

Und dann gibt es noch diejenigen Anleger, die eine Immobilie nicht wollen, sondern brauchen. Deren primäres Motiv ist nicht die Rendite, sondern der Bedarf.

Natürlicher Bedarf im demographischen Wandel

Wir erleben das im Alltag immer wieder: Sobald Bedarf akut wird, spielt der Preis eine untergeordnete Rolle. Bei Immobilien bedeutet dies: Wenn

  • der Enkel studiert, braucht er eine Studentenbude.
  • die Familie wächst, braucht sie ein größeres Zuhause.
  • der Job uns in eine andere Stadt trägt, brauchen wir dort eine Bleibe.
  • die Großeltern nicht mehr alleine können, brauchen sie Betreutes Wohnen….

Genau diese Motive sorgen momentan für die meisten Kaufabschlüsse im Immobilienmarkt. Menschen kaufen, weil sie Bedarf haben. Die Rendite rückt in den Hintergrund. Problem ist: Der Bedarf ist bei denjenigen, die ihn haben, nicht immer präsent. Vor allem dann nicht, wenn der Bedarf erst in der Zukunft liegt und jetzt schon Vorsorge dafür zu treffen wäre.

Ein gutes Beispiel für wachsenden und dringenden Bedarf ist der Markt altersgerechter Immobilien. Die demographische Welle treibt mit einer wachsenden Zahl von immer älter werdenden Menschen auf uns zu. Es ist jetzt schon offensichtlich, dass Plätze in Pflegeheimen und Betreuten Wohnanlagen zu einem knappen, heiß begehrten Gut werden. Der Bedarf steigt kontinuierlich. Es wäre jetzt an der Zeit, für sich und die eigene Familie Vorsorge zu treffen zum Thema „Wohnen im Alter“. Durch den Kauf einer altersgerechten Immobilie.

In einem Interview im Anlegermagazin CASH ist zu lesen: „Große Stabilität sehe ich bei Pflegeimmobilien, da diese aufgrund des demographischen Wandels und der hohen Nachfrage nach Pflegeplätzen und damit stabilen Mieterträgen weiterhin stark nachgefragt sein werden.“

Hätten wir doch damals…

In den kommenden Jahren wird sich der Immobilienmarkt neu formieren. Es könnte vorübergehend weniger Geld in diesen Markt fließen, weil Alternativen wie Festgeld attraktiver werden. Die besten Aussichten werden die Anleger haben, die auf die neuen Rahmenbedingungen rational und konsequent reagieren und mit der gebotenen Sorgfalt Immobilien in ihr Portfolio aufnehmen. Die Voraussetzungen sind gut:

  • Es ist mehr Kapital vorhanden als je zuvor.
  • Der Bedarf an neuen Wohnungen bleibt hoch, vor allem mit guter Energieeffizienz, vor allem in großstädtischen Lagen.
  • Bedarfsimmobilien wie altersgerechte Wohnformen profitieren von „natürlichem“ Wachstum der Nachfrage.
  • Die Preise für derartige Immobilien werden nicht fallen. Möglicherweise wird sich der Preisanstieg in der Spitze vorübergehend verlangsamen.

Übrigens ist die Situation nicht neu. Auch nach der Lehmann Krise kam es vorübergehend zu einem Investitionsstau. Der löste sich zügig auf, sobald wieder mehr Vertrauen herrschte. Diejenigen, die damals schnell agierten und in gute Immobilien investierten, dürfen sich heute über beachtliche Wertsteigerungen freuen. In 10 Jahren könnten Sie das auch.

Webseiten sind lebendig, sagt mein Kollege René. Sie verändern sich laufend – weil sich Rolle und Anforderungen der Nutzer stetig verändern und von Fall zu Fall variieren. Früher waren Webseiten eine Art Online-Schaufenster: Unternehmen präsentierten sich so breit und ausführlich wie ein 25-stöckiges Kaufhaus. Da konnte man sich leicht verirren. Heute sollten die Anforderungen an Webseiten klarer und härter sein: Sie sollten qualifizierte Kontakte/Leads generieren. Sie sollten den User schnell erkennen lassen, wo er sich befindet und was er bekommt. Für langes Suchen und Surfen bringt keiner mehr Zeit oder Nerven mit. Und dann kommen die Fragen nach Kosten, Zeit und Nutzen, die oft nur nebulös beantwortet werden und so viele Ambitionen im Keim ersticken. Aber der Reihe nach…

Ohne Webseite nicht existent

Wenn wir heutzutage etwas kaufen wollen, dann gehen die allermeisten Menschen ins Netz und suchen dort danach. Entweder über Suchmaschinen, über soziale Medien oder über Direkteingabe einer Internet-Adresse – beispielsweise über QR Code, der im Zuge der Pandemie immer mehr zur Gewohnheit wurde bei der Internet-Nutzung.

Wer bei diesen täglich Milliarden von Suchbemühungen nicht zu finden ist, bleibt für eine große Mehrheit unsichtbar und damit nicht existent. Alle anderen Wege der Kommunikation verlieren gegenüber dem Internet immer mehr an Bedeutung. Umso irritierender ist, dass es immer noch viele Unternehmen gibt, die keine Webseite oder Präsenz im Netz haben. Mal abgesehen von der Qualität des Auftritts.

Das Internet schafft neue Märkte

…oder auch alte Märkte neu: Im Juni 2022 schießt Kate Bushs 37 Jahre alter Song „Running up that Hill“ an die Spitze der internationalen Charts, „nur“ weil das Lied Ende Mai in der populären Netflix-Serie „Stranger Things“ für 30 Sekunden zu hören war. Die Serie wurde hunderte Millionen mal gestreamt in wenigen Tagen und der alte Song geriet so neu ins Rampenlicht. Kate Bush freut sich über gewaltige Einnahmen aus den Rechten.

Diese Wirkung des Internets kann sich jeder Anbieter zu eigen machen. Wenn auch nicht in der gleichen Dimension. ;) Anbieter freuen sich über neue Kunden – auch wenn sie nicht wissen, woher sie kommen, ob sie früher schon mal da waren, wie sie ihr Angebot entdeckten. Wichtig ist: Sie gewinnen neue Kunden. Und wenn sie es gut anstellen, dann können sie mit Ihnen in Kontakt bleiben und ihnen immer wieder neue Impulse und Angebote zukommen lassen.

Das Internet sammelt Kunden auch aus bislang fremden Ecken und Winkeln und nicht nur vom gewohnten Marktplatz. Ein Beispiel: Früher gehörte ein Besuch beim Metzger für viele zum täglichen Einkauf. Heute essen immer weniger Menschen Fleisch, andere wandern ab in Bio-Hof-Läden oder zum Discounter. Wenn man nichts dagegen macht, wird der gewohnte Strom der Käufer irgendwann versiegen. Mit guter Präsenz im Internet kann man gegensteuern und sich neue Märkte schaffen.

Webseite zu 100% für Kunden

Was passiert, wenn wir auf einer Webseite landen, deren Inhalte uns nicht ansprechen? Dann sind wir sofort wieder weg auf der nächsten! Wenn ein Veganer auf einer Metzger-Webseite landet, wird er schnell die Seite wechseln. Es ist kein realistisches Ziel einer Webseite, Veganer zu Fleischessern zu machen.
Selbstdarstellung oder Missionierung sind nicht gefragt. Der Kunde muss nicht das wissen, was Anbieter als interessant betrachten oder ihm unbedingt mitteilen wollen. Der Kunde sollte das angeboten bekommen, was ihn interessieren könnte. Nur das. Und das möglichst klar und einfach.

Realistische Ziele sind beispielsweise:

  • grundsätzlich Interessierte auf eine Webseite zu lotsen
  • ihnen dort schnell zu zeigen, worum es geht und warum sie hier einkaufen sollten
  • den Kaufvorgang oder auch nur die Kontaktaufnahme einladend und ohne Hürden zu gestalten.

Wir ärgern uns doch selbst immer wieder über Webseiten, auf denen

  • nicht klar wird, was konkret angeboten wird und welche Vorteile dort zu holen sind
  • die Schritte bis zur Kasse nicht intuitiv sind, sondern schwer zu finden oder aufwendig und kompliziert sind

Kosten und Zeit

Wenn man Kunden in den Mittelpunkt stellt und sich auf das eigentliche Angebot fokussiert, ist für eine Webseite meist in wenigen Wochen und zu moderaten Kosten umsetzbar. Die Arbeit beginnt damit, dass jeder Anbieter folgende Fragen beantwortet:

  • Wen will ich erreichen? Wer sind meine Kunden und neuen Interessenten – also meine Zielgruppe?
  • Was will ich erreichen? Was sollen die Kunden tun, wenn sie auf meine Webseite kommen? Was ist mein Angebot, was ist mein Ziel?
  • Wie ist der Weg dahin? Welchen Weg soll der Kunde idealer Weise durchlaufen? Wie einfach geht das? Wo liegen Hürden?

Bei der Beantwortung dieser Fragen schlüpft man am besten selber in die Rolle der Kunden, um die Lösung aus deren Sicht durchzuspielen.
Je konkreter die Antworten sind, desto hilfreicher ist dies für den nächsten Schritt: die Bewertung der technischen Umsetzung.
Je geradliniger die Vorlage ist, umso schneller geht die technische Umsetzung und umso geringer sind die Kosten für die Webseite.

Bei der technischen Evaluation wird geprüft, wie die o.g. Antworten am besten in der digitalen Welt umgesetzt werden. In den allermeisten Fällen gibt es bereits Software, die eingesetzt werden kann, um die unterschiedlichen Anforderungen zu bedienen. Nur selten wird es nötig sein, Funktionen extra zu programmieren. Zu berücksichtigen ist bei der Umsetzung, dass die Webseite mobil optimal nutzbar ist. Die meisten User greifen heute von Smartphones oder Tablets auf Web-Inhalte zu.

Nach Abschluss der technischen Bewertung nach dem Motto: „So würden wir das umsetzen“ wird ein Preis und ein Terminplan genannt. Dann weiß man, was gemacht wird, wie lange es dauert und wie viel es kostet.
Mehr ist das gar nicht. Das sollte doch machbar sein, oder? Recht viel besser können Sie Zeit und Geld 2022 nicht investieren.

Jüngste Referenzen

 

Denken Sie daran: Das Internet braucht Sie nicht. Sie brauchen das Internet.
Denken Sie nach vorne und nutzen Sie neue Chancen. Wir helfen Ihnen gerne dabei.
Rufen Sie uns an unter 0151 580 550 91 oder senden Sie eine Mail an t.bily@digital-age.marketing.

Krieg in der Ukraine, Inflation, Energiepreise, Long Covid und neue Corona Welle im Herbst… Es gäbe viele Gründe, jeden Morgen vor Angst schweißgebadet aufzuwachen. Bei sachlich nüchterner Bewertung unserer Lebensumstände stellt sich die Lage etwas anders dar: Der Krieg wird irgendwann enden, die Inflation wird uns wohl etwas länger begleiten genauso wie höhere Energiepreise. Und Corona wird entweder verschwinden oder Teil unserer Normalität werden.

Und in der Zwischenzeit?

…können wir zitternd abwarten, bis alles wieder wird wie davor. Dieser Fall wird nicht eintreten. Oder wir stellen unser Handeln ab auf die Zukunft, in der wir üblicherweise leben (und nicht in der Vergangenheit). Was bedeutet das für unser Auskommen?

  1. Wir Deutschen haben so viel Geldvermögen wie noch nie auf unseren Konten. Wenn wir es dort ruhen lassen, frisst es die Inflation schön langsam auf. Rechnen wir mal defensiv mit 5% Inflation: dann schmelzen 300 Tsd. € Ende 2021 auf 285 Tsd. € Ende 2022 und auf 232. Tsd € Ende 2026 und es verbleiben 180 Tsd. € Ende 2031. Wenn wir also nichts machen und die Inflation auf 5% bleibt, dann schmilzt die Kaufkraft dieser hart ersparten 300.000 € um rund 120.000 € in den nächsten 10 Jahren. Es lohnt sich darüber nachzudenken, wie man dieser Geldentwertung gegensteuern kann. Denn die meisten von uns haben noch deutlich mehr als 10 Jahre vor sich…
  2. Deutsche dürfen sich auf ein langes Leben von – im Durchschnitt – rund 80 Jahren freuen. Mit 60 haben wir, rein rechnerisch, noch 20 Jahre vor uns. 20 Jahre, in denen wir Einkommen brauchen für den Lebensunterhalt und einen Platz, wo wir im Alter gut wohnen können. Wir müssen damit rechnen, dass das Leben noch ein paar Überraschungen parat hat. Möglicherweise auch ein paar weniger angenehme. Wie gut sind wir darauf vorbereitet? Mit 40, 50, selbst mit 60 können wir noch Vorsorge treffen – und das Kapital anlegen, das sonst in der Inflationshitze zu schmelzen droht.
  3. Ein vollkommen rationaler denkender Mensch, der nicht mal übermäßig schlau sein muss, käme angesichts von 1. und 2. zur Erkenntnis: „Ich nehme mein Erspartes und lege das Geld an in Sachwerte, die in Zukunft gut nachgefragt sein werden. Wie zum Beispiel altersgerechte Immobilien, die im Zuge des demografischen Wandels auf sehr lange Sicht steigende Nachfrage erwarten dürfen.
    Oder ich gebe das Geld einfach aus und genieße mein Leben!“

Gib dem Verstand eine Chance

Das Problem von uns Menschen ist: Unser Hirn ist nicht auf Investieren getrimmt. Seit der Steinzeit jagen wir und sammeln wir Vorräte. Früher Mammutfelle, heute Spareinlagen. Wir leben zwar in einer Welt von Fakten, aber jeder interpretiert sich diese so zurecht, wie er sie gerade braucht. Damit wir mit unserer eigenen kleinen Weltanschauung im Reinen sind.

Kluge Köpfe können – zumindest bei der Planung von Investitionen – diese emotionalen Wirrungen ausblenden und gewinnen dadurch einen klaren Blick auf die Zukunft. Sie (an)erkennen Fakten und vertrauen auf objektive Prognosen. Das hilft Ihnen, Angst abzulegen und übermäßiges Risiko zu vermeiden. Wie zum Beispiel das absurde Risiko, das Geld von der Inflation auffressen zu lassen.

Geben wir unserem gesunden Verstand eine Chance im täglichen Kampf mit unseren Vorlieben und Gefühlen. Dann können wir gute Entscheidungen für unsere (finanzielle) Zukunft treffen.

Hier geht´s zum Artikel

Pflegeimmobilien = Kapitalanlage + Vorsorge für Wohnen im Alter

Zum Jahresende 2021 gab es zwei Ausrufezeichen zum Thema Digitalisierung. Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery beklagte eine unzureichende Nutzung von Daten bei der Bewältigung der Pandemie und stellte fest: „Wir haben ein riesiges Digitalisierungsproblem nach wie vor in Deutschland“. (deutschlandfunk.de vom 30.12.21)

Siemens-Chef Roland Busch ließ in einem Interview durchklingen, dass selbst im Technologie-Konzern Siemens Digitalisierung kein Selbstläufer sei – und bestätigt die unbedingte Notwendigkeit dafür: „Wir stecken mitten in einer fundamentalen Transformation. Die Pandemie kommt belastend obendrauf.“ (sueddeutsche.de am 30.12.21).

Im Juni 2019

…erschien mein Buch „Zielgruppe 50plus: Marketing im demografischen und digitalen Wandel“. Es erläutert Notwendigkeit, Nutzen und Hürden von Veränderungen in unserem Land, das träge festklebt in alten Gewohnheiten und Strukturen. Auf Seite 3 der Einleitung ist zu lesen: „Eine Krise würde … deutlich mehr Schwung in den notwendigen Wandel bringen. Eine veritable Krise ist aber auch 2019 nicht in Sicht. Abgesehen davon: Die sollte man nicht abwarten, weil dann braucht man die Kraft an anderer Stelle. Vielmehr gilt es, den Weg zum Wandel frühzeitig selber zu entdecken und zu beschreiten“.

Dann kam Covid…

…und löste in Deutschland und Europa die größte Krise seit dem 2. Weltkrieg aus. Schnell erzwang das Virus erhebliche Veränderungen in unserem Alltag. So verzeichnen Lieferservices, Online-Handel, Homeoffice, digitale Meetings oder bargeldloses Bezahlen starkes Wachstum. Ganze Branchen wurden auf den Kopf gestellt, manche Geschäftsmodelle ausgehöhlt. Unternehmen mit guter digitaler Infrastruktur kamen regelmäßig besser durch diese Zeit des Umbruchs. Umgekehrt taumeln viele Betriebe und Einrichtungen in Schieflage, wenn sie keine Antwort parat haben auf das neue Verhalten ihrer Kunden und Geschäftspartner.

Als positives Zwischenfazit nach zwei Jahren Pandemie könnte man festhalten: Covid war ein Wachmacher. Fast alle erkennen nun, wohin die Reise in Sachen Digitalisierung gehen müsste. Einige haben sich schon auf den Weg gemacht. Jeden Tag beenden ein paar mehr ihr Wundenlecken und packen die Zukunft an.

Auf Wellen Richtung Zukunft?

Von Politik, Wirtschaft und Medien wird Digitalisierung seit Covid zwar häufiger und dringlicher thematisiert. Trotzdem fehlen gesellschaftliche Geschlossenheit und eine positive Grundstimmung gegenüber diesem Thema. Helfen würde ein gemeinschaftliches Bewusstsein der Art: „Ja, es ist wichtig und dringend, dass wir auf diesem Gebiet rasch erhebliche Fortschritte erzielen. Mein Unternehmen wird umso besser bewertet, je digitaler Infrastruktur, Prozesse oder Kommunikation aufgestellt sind.“

In der Realität sind derartige Zielorientierung, Überzeugung und Begeisterung an sehr vielen Stellen unterbelichtet und nicht mit der notwendigen Priorität versehen. „Digitalisierung? Ja, darum kümmern wir uns, wenn es mal reinpasst.“ Es gilt, diese Beliebigkeit zu ersetzen durch mehr Verbindlichkeit. Sonst droht uns auch in Sachen Digitalisierung eine langwierige Wellenbewegung: Mal geht´s besser, mal hängen wir durch. Das können wir uns nicht leisten.

Nutzen fördert Begeisterung

Das Kernproblem bleibt, dass viele Entscheider den konkreten Nutzen von Digitalisierung für ihr Unternehmen nicht greifen können. Digitalisierung klingt in ihren Ohren wie ein abstraktes IT-Phänomen. Dass dahinter handfeste und messbare Verbesserungen ihrer alltäglichen Aufgaben und Abläufe stecken, können/wollen sie nicht erkennen. Digitalisierung als Schlüssel für zukünftige Wettbewerbsfähigkeit? Das ist für viele nicht vorstellbar. Kurzum: Es fehlt vielen Entscheidungsträgern (noch) an Motiven, um Zeit, Geld und Energie in Digitalisierung zu investieren.

Motive für Digitalisierung…

…liegen meist nicht offensichtlich vor der Linse oder sind selbsterklärend. Man muss (mindestens) eine Ebene tiefer graben und neue Wege denken, die schneller und besser ans Ziel führen.

Beispiel Meetings oder Events:

  • Es geht nicht darum, persönliche Treffen durch digitale Plattformen zu ersetzen.
  • Es geht darum, Kommunikation und Entscheidungsfluss jederzeit an jedem Ort aufrecht zu erhalten und so Transparenz und Effizienz des Unternehmensgeschehens zu steigern – bzw. nicht aufzuhalten durch persönliche Absenzen oder Befindlichkeiten. Nebenbei spart man Kosten für Reisen, Logis etc., schont die Umwelt und stärkt das Image als flexibler Arbeitgeber.

Beispiel Gesundheitswesen:

  • Es geht nicht darum, Daten zum Gesundheitszustand digital zu erfassen, zu speichern und auszuweisen.
  • Es geht darum, mit Hilfe von digital erfassten Daten schnellstmöglich Entwicklungen und Zusammenhänge zu identifizieren. Etwa wie ein Virus mit anderen Krankheitsbildern zusammenspielt. Oder warum und auf welchen Wegen bestimmte Zielgruppen und Regionen von einer Pandemie heimgesucht werden und wo die nächste Gefahr lauert. Und das alles laufend, automatisiert und unabhängig von Pausenzeiten der Gesundheitsämter. Stellen wir uns vor: Jeder Test, jede Impfung, jede Krankmeldung, jede Diagnose, jedes Rezept würden automatisch einfließen in den anonymisierten Gesundheitsstatus von über 80 Millionen Deutschen… oder 450 Millionen EUropäern. Wir hätten jederzeit ein aktuelles, differenziertes Bild von der Pandemie und könnten mit gezielten Maßnahmen darauf reagieren – anstatt mit Pauschalverordnungen wie Lockdowns. Wir hätten zudem viel handfestere Argumente, Leute für Impfungen zu gewinnen.

Motivation für Digitalisierung liegt bei jedem Betrieb, Verband oder Verein an anderer Stelle. Entsprechend unterschiedlich sind die Maßnahmen zur Digitalisierung, auch hinsichtlich Aufwand und Investitionsbedarf. Nur eines ist klar: Jeder, wirklich jeder Betrieb kann von Digitalisierung profitieren – nachweislich, geldwert, messbar.

Wetten, dass?

 

Im internationalen Vergleich gelten Deutsche als überversichert, auch weil sie Risiken versichern lassen, die minimal oder gar nicht vorhanden sind. Eine Hochwasserversicherung im Hochhaus ist nur die groteske Spitze des Versicherungsberges. Umso verwunderlicher ist, dass ein erhebliches und sehr reelles Risiko unserer alternden Gesellschaft noch von vielen übersehen wird: Das Risiko, im Alter kein passendes Zuhause mehr zu haben. Dabei gäbe es Angebote, die Kapitalanlage und Vorsorge für Wohnen im Alter aus einer Hand flexibel bedienen können und so Sicherheit schaffen für die ganze Familie.

Wohn-Risiko steigt mit dem Alter

Schon heute gibt es 2,8 Millionen Pflegebedürftige in Deutschland, die nicht mehr alleine und selbständig zuhause leben können. Deren Zahl soll bis 2030 auf rund 4 Millionen steigen. Dazu kommen die Vorstufen der Pflege. Also die Jahre, in denen Menschen barrierefreie Wohnungen oder Betreutes Wohnen bräuchten. Denn gerade mal 2% der deutschen Wohnungen und Häuser sind wirklich barrierefrei. Im Alter kann jedoch schon ein kleines Hindernis zur unüberwindbaren Hürde werden.

Gleichzeitig sinkt die Zahl jüngerer Bürger, die zur Betreuung und Versorgung der Älteren bereit stehen. Kurzum: das Risiko, im Alter nicht mehr richtig versorgt zu werden und kein passendes Zuhause mehr zu haben, steigt in den nächsten Jahren deutlich. Das ist eine große Gefahr für den größten Wunsch der Menschen im Alter: Solange wie möglich ein selbständiges und unabhängiges Leben führen zu können. Am liebsten natürlich im eigenen Zuhause in der gewohnten Umgebung. Am allerliebsten bis zum letzten Atemzug.

Geburtenstarke Jahrgänge treiben den Markt

Die nüchterne Realität sieht leider anders aus. Die geburtenstarken Jahrgänge der 60er Jahre sorgen in Verbindung mit einer steigenden Lebenserwartung dafür, dass wir uns auf eine gewaltige Welle von alten und sehr alten Leuten einstellen dürfen. Die wollen versorgt werden und sie brauchen ein adäquates Zuhause. Genährt durch diese demographische Veränderung hat sich ein wachsender Markt für altersgerechte Immobilien entwickelt mit folgenden Abstufungen
  • Barrierefreie Wohnungen
  • Betreutes Wohnen
  • Tagespflege
  • Pflegeimmobilien

Alle diese Immobilien sind moderne Einrichtungen hoher Qualität. Das Klischee des beigen Altersheimes am Rande der Stadt hat damit nichts mehr zu tun.

Flexibel und ohne Aufwand

Nur wenige Anbieter bieten alle diese Wohnformen aus einer Hand an. Dadurch können sie ihren Kunden eine flexible Kombination aus Kapitalanlage und Vorsorge eröffnen. Nehmen wir das Beispiel der ERL Immobiliengruppe: Das Unternehmen ist seit über 30 Jahren spezialisiert auf altersgerechte Wohnformen, wurde mehrfach ausgezeichnet und gilt als Marktführer in Süddeutschland. Kunden von ERL können eine solide Kapitalanlage mit einer flexiblen Vorsorge verbinden:
  1. Die Kapitalanlage besteht darin, dass man eine Immobilie bei ERL kauft und aus deren Vermietung eine Rendite erzielt. Da auch ein Service für Vermietung und Verwaltung angeboten wird, haben Kunden keinerlei Aufwand mit der Immobilie.
  2. Der Vorsorge-Baustein besteht darin, dass Kunden im Bedarfsfall ein sogenanntes bevorzugtes Belegungsrecht beantragen können. Das gilt Wohnform-übergreifend an über 150 Standorten, für den erweiterten Familienkreis – immer wieder.

Dazu mein persönliches Beispiel

Wir wohnen in München. Vor Jahren habe ich eine Wohnung von ERL im Betreuten Wohnen im niederbayerischen Deggendorf gekauft. Bis dato wirkt diese rein als Kapitalanlage in Form von monatlichen Mieteinnahmen auf meinem Konto. Ansonsten habe ich mit der Immobilie keine Arbeit. Vermietung und Verwaltung laufen geräuschlos und unkompliziert über ERL.
Meine Mutter ist bald 90. Noch lebt sie daheim und ist selbständig. Sollte sich das ändern, könnte ich bei ERL eine bedarfsgerechte Immobilie beantragen für meine Mutter. Entweder in ihrer heimischen Umgebung im Landkreis Regen oder in der Nähe von München. Wir könnten den Standort auch wechseln, wenn wir wollten. Und wenn es später jemanden anderen träfe aus meiner Familie, könnten wir erneut Bedarf anmelden. An der Warteschlange vorbei – dank eines bevorzugten Belegungsrechts, das ERL Kunden genießen.
So wird die vorerst reine Kapitalanlage schnell zur wertvollen Vorsorge im Bedarfsfall. Das Risiko, dass jemand aus der Familie im Alter nicht bedarfsgerecht wohnen kann, wird durch so eine Investition quasi auf Null reduziert.
Von der Risiko-Relevanz her würde ich diese Vorsorge für Wohnen im Alter auf die gleiche Stufe heben wie eine Pflegeversicherung. Und die ist ja bekanntlich eine Pflicht-Versicherung.

Mitte 2021 ist Nachhaltigkeit in aller Munde. Greta und Corona haben unser Bewusstsein geschärft. Für mehr Rücksicht auf unsere Umwelt und unsere Mitmenschen. Es vergeht keine Woche, in der nicht Gerichtsurteile oder Gesetzesinitiativen das Thema ein Stück vorantreiben. Das Schlagwort Nachhaltigkeit hat fast alle Parteiprogramme erreicht.  Mit den Wahlen im Herbst wird das Thema noch stärker in unserer Gesellschaft verankert sein. Egal in welcher Regierungskonstellation. Die Politik plant eine Ampel für Nachhaltigkeit. Sie will noch mehr größere Unternehmen in die Pflicht nehmen, einen Nachhaltigkeitsbericht zu veröffentlichen.

Das steckt in Nachhaltigkeit

In Konzernen wird das Thema Nachhaltigkeit längst von eigenen Abteilungen betreut. Viele mittelständische Unternehmen sind noch nicht so professionell unterwegs in Sachen Nachhaltigkeit. Sie verkennen möglicherweise:

  • Die Bedeutung des Begriffs: Nachhaltigkeit ist kein Ökosiegel, sondern umfasst
    • ökologische Aspekte wie Ressourcen- oder Umweltmanagement, Energieeffizienz oder CO2 Neutralität
    • soziale Aspekte wie Personal- und Gesundheitsmanagement
    • ökonomische Aspekte wie Risiko- und Qualitätsmanagement
  • Die Dringlichkeit der gesetzlichen Anforderungen: Schon heute haften Geschäftsführer, wenn sie es versäumen, bestimmte Aspekte der Nachhaltigkeit zu fordern und zu fördern.
  • Den Wettbewerbsvorteil: Eine nachhaltige Ausrichtung stärkt die Position eines Unternehmens aus Sicht seiner Stakeholder wie etwa Kunden, Geschäftspartnern oder Investoren.

Immer mehr Unternehmen erkennen die Notwendigkeit für ein Umdenken und Umlenken. Manche starten sogar Werbekampagnen für Nachhaltigkeit – wie IKEA, Otto, Sparkassen, HVB etc..

Je begehrter und wichtiger eine Qualifikation ist, desto gefragter ist der Nachweis, wer diese wirklich vorweisen kann. Sonst könnte ja jeder Nachhaltigkeit für sich reklamieren. Greenwashing – also so zu tun, als sei man nachhaltig – ist nicht nur peinlich, sondern auch strafbar. Die beste Lösung ist ein Zertifikat für Nachhaltigkeit.

Schrittweise zum Zertifikat

Von September 2020 bis Juni 2021 habe ich ein mittelständisches Unternehmen begleitet auf dem Weg zum Zertifikat für Nachhaltigkeit. Erster Schritt war, die Führung des Unternehmens zu überzeugen von der Relevanz des Themas für den zukünftigen Erfolg. Nach der Entscheidung durchleuchtete unser Projektteam das Unternehmen nach den Anforderungen eines zeitgemäßen Nachhaltigkeit-Managements. Das lief in Zusammenarbeit mit Spezialisten aus Fachabteilungen. Die Ergebnisse haben wir in einem Nachhaltigkeitsbericht zusammengefasst. Schließlich haben wir eine Auswahl von Mitarbeiter*innen auf das Auditing für das Zertifikat vorbereitet.

Die Prüfung erfolgte durch ein unabhängiges Institut. Man kann sich das vorstellen wie bei TÜV: Das Unternehmen wird durchgecheckt und erhält einen Prüfbericht. Größere Mängel muss man gleich in Angriff nehmen. Für kleinere Beanstandungen hat man mehr Zeit. Aber alles ist in Angriff zu nehmen, um Fahrtüchtigkeit in einer nachhaltigen Welt zu gewährleisten. Nachhaltigkeit sollte für Sie genauso wichtig sein wie Wirtschaftlichkeit. Dann sind Sie auf Kurs.

Nutzen des Zertifikats

Die Führung profitiert davon, dass der Bericht eine Übersicht und Transparenz schafft, wie weit der Reifegrad des Unternehmens in Sachen fortgeschritten ist. Er offenbart auch Nachholbedarf, der nun abgearbeitet werden kann. Auf diese Weise wird das Unternehmen schrittweise nachhaltiger und das bedeutet in konkreten Nutzen gemessen:

  • gestärkte Resilienz vor allem für Krisenzeiten
  • bessere Position bei Vergabe von Aufträgen etwa durch öffentliche Auftraggeber oder von Unternehmen, die Nachhaltigkeit von ihren Geschäftspartnern fordern
  • höhere Attraktivität als Arbeitgeber
  • attraktiveres Ziel für Investoren, die sich selbst immer mehr nachhaltigen Produkten verschreiben
  • zertifizierte Auszeichnung zur Nutzung u.a. für Unternehmenskommunikation und klare Positionierung in einer nachhaltigen Zukunft
  • und vieles mehr…

Wertvoll für alle Unternehmen

Kein Unternehmen bedient alle Anforderungen eines Nachhaltigkeitsmanagements zu 100%. Darum geht es auch nicht. Es geht in erster Linie darum, dass Unternehmen, dessen Führungskräfte und alle Mitarbeiter*innen die Relevanz von Nachhaltigkeit erkennen und sich dem Ziel verschreiben, den Reifegrad des Unternehmens stetig zu verbessern. Jedes Unternehmen wird im Zuge der Untersuchungen einen messbaren Ist-Zustand seines Reifegrades erhalten. Viele Unternehmen werden erstaunt feststellen, wie viele Aspekte der Nachhaltigkeit sie bereits bedienen. Gleichzeitig werden Defizite offenbart, die mit konkreten Maßnahmen ausgeglichen werden können.

Ein geeignetes Bekenntnis wäre also: Ja, wir wollen die Nachhaltigkeit unseres Unternehmens kontinuierlich verbessern, weil diese Qualität für die Zukunft unseres Unternehmens entscheidend ist. Wir stellen dafür Mittel bereit und verfolgen die Ziele konsequent.

Der Mensch (m/w/d) ist ein Nutzentier… und faul, wenn man meinem früheren Englisch-Lehrer Manfred Kleiner glauben will. Worin wir Menschen  keinen Wert erkennen, das machen wir nicht. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass die meisten nur mit den Augen rollen, wenn sie zu einem Workshop für Digitalisierung eingeladen werden. Sie klappen die Ohren ein. Nicht bei wenigen baut sich innerer Widerstand auf oder sogar leichte Aggression. Denn wer will schon Prozesse digitalisieren,  Internet 4.0 einführen, papierlos arbeiten, virtuell konferieren, Datenbanken pflegen, Suchmaschinen optimieren oder gar künstliche Intelligenz am Arbeitsplatz nutzen? Kein Mensch! (außer er verdient unmittelbar Geld mit dem Verkauf dieser Leistungen)

Agenda nach Nutzen

Die meisten Unternehmer aber würden die Ohren spitzen, wenn die Agenda zum Workshop folgende Tagesordnungspunkte umfasste:

  • mit weniger Geld und Personal mehr Kunden in weniger Zeit bedienen.
  • mehr Angebote, Verträge und Rechnungen in weniger Zeit schneller und stabiler abwickeln
  • im Einkauf weltweit alle Angebote im Stil von Check24 jederzeit optimieren
  • die Produktion punktgenau und effizient planen ohne Über- oder Unterkapazitäten
  • Arbeit so organisieren, dass Mitarbeiter zu jeder Zeit an jedem Ort arbeiten können
  • Raum- und Reisekosten sparen und Work-Life Balance fördern
  • Haftungsrisiko für Manager reduzieren
  • lückenlose und transparente Dokumentation aller Geschäftsvorgänge

Das alles sind Aussichten, die mit Hilfe von Digitalisierung Wirklichkeit und somit zu erheblichen Wettbewerbsvorteilen werden können. Sie bringen Nutzen, die eindeutig und klar mit Zahlen zu hinterlegen sind:

  • Kosteneinsparungen
  • Erlös- oder Frequenz-Steigerungen
  • Risiko-Minimierung
  • Produktivitätssteigerung
  • etc.

Mit Hilfe von Digitalisierung verändern wir die Art und Weise, wie wir Aufgaben erledigen und Prozesse bedienen. So werden wir schneller, besser, effizienter, stabiler, sicherer. Diese Verbesserungen lassen sich u.a. mit einem monetären Wert beziffern und liefern damit eine mehrheitsfähige Grundlage für Wertschätzung.

Nutzen schlägt Trägheit

Der Knackpunkt liegt meist in der fehlenden Bereitschaft vieler Menschen, Veränderungen anzuschieben, zu unterstützen und mit zu tragen. Das ist der Hauptgrund dafür, dass unser Land in weiten Teilen stagniert: eine Mischung aus Ignoranz und Trägheit. Diese besiegt man mit einem Nutzen, der größer ist als der Nutzen der Stagnation – und der messbar ist, am liebsten in Euro.

Die gute Nachricht Ende März 2021 ist: Die Bereitschaft zur Veränderung wird stärker. Immer mehr Unternehmer und Mitarbeiter*innen und Menschen erkennen den Nutzen, Dinge anders zu machen, neue Geschäftsfelder zu definieren, neue Kommunikations- und Absatzkanäle zu erschließen…  Die Dämme des Stillstands brechen. Es ist höchste Zeit, schwimmen zu lernen.

Bildnachweis: Gerd Altmann auf Pixabay