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Webseiten sind lebendig, sagt mein Kollege René. Sie verändern sich laufend – weil sich Rolle und Anforderungen der Nutzer stetig verändern und von Fall zu Fall variieren. Früher waren Webseiten eine Art Online-Schaufenster: Unternehmen präsentierten sich so breit und ausführlich wie ein 25-stöckiges Kaufhaus. Da konnte man sich leicht verirren. Heute sollten die Anforderungen an Webseiten klarer und härter sein: Sie sollten qualifizierte Kontakte/Leads generieren. Sie sollten den User schnell erkennen lassen, wo er sich befindet und was er bekommt. Für langes Suchen und Surfen bringt keiner mehr Zeit oder Nerven mit. Und dann kommen die Fragen nach Kosten, Zeit und Nutzen, die oft nur nebulös beantwortet werden und so viele Ambitionen im Keim ersticken. Aber der Reihe nach…

Ohne Webseite nicht existent

Wenn wir heutzutage etwas kaufen wollen, dann gehen die allermeisten Menschen ins Netz und suchen dort danach. Entweder über Suchmaschinen, über soziale Medien oder über Direkteingabe einer Internet-Adresse – beispielsweise über QR Code, der im Zuge der Pandemie immer mehr zur Gewohnheit wurde bei der Internet-Nutzung.

Wer bei diesen täglich Milliarden von Suchbemühungen nicht zu finden ist, bleibt für eine große Mehrheit unsichtbar und damit nicht existent. Alle anderen Wege der Kommunikation verlieren gegenüber dem Internet immer mehr an Bedeutung. Umso irritierender ist, dass es immer noch viele Unternehmen gibt, die keine Webseite oder Präsenz im Netz haben. Mal abgesehen von der Qualität des Auftritts.

Das Internet schafft neue Märkte

…oder auch alte Märkte neu: Im Juni 2022 schießt Kate Bushs 37 Jahre alter Song „Running up that Hill“ an die Spitze der internationalen Charts, „nur“ weil das Lied Ende Mai in der populären Netflix-Serie „Stranger Things“ für 30 Sekunden zu hören war. Die Serie wurde hunderte Millionen mal gestreamt in wenigen Tagen und der alte Song geriet so neu ins Rampenlicht. Kate Bush freut sich über gewaltige Einnahmen aus den Rechten.

Diese Wirkung des Internets kann sich jeder Anbieter zu eigen machen. Wenn auch nicht in der gleichen Dimension. ;) Anbieter freuen sich über neue Kunden – auch wenn sie nicht wissen, woher sie kommen, ob sie früher schon mal da waren, wie sie ihr Angebot entdeckten. Wichtig ist: Sie gewinnen neue Kunden. Und wenn sie es gut anstellen, dann können sie mit Ihnen in Kontakt bleiben und ihnen immer wieder neue Impulse und Angebote zukommen lassen.

Das Internet sammelt Kunden auch aus bislang fremden Ecken und Winkeln und nicht nur vom gewohnten Marktplatz. Ein Beispiel: Früher gehörte ein Besuch beim Metzger für viele zum täglichen Einkauf. Heute essen immer weniger Menschen Fleisch, andere wandern ab in Bio-Hof-Läden oder zum Discounter. Wenn man nichts dagegen macht, wird der gewohnte Strom der Käufer irgendwann versiegen. Mit guter Präsenz im Internet kann man gegensteuern und sich neue Märkte schaffen.

Webseite zu 100% für Kunden

Was passiert, wenn wir auf einer Webseite landen, deren Inhalte uns nicht ansprechen? Dann sind wir sofort wieder weg auf der nächsten! Wenn ein Veganer auf einer Metzger-Webseite landet, wird er schnell die Seite wechseln. Es ist kein realistisches Ziel einer Webseite, Veganer zu Fleischessern zu machen.
Selbstdarstellung oder Missionierung sind nicht gefragt. Der Kunde muss nicht das wissen, was Anbieter als interessant betrachten oder ihm unbedingt mitteilen wollen. Der Kunde sollte das angeboten bekommen, was ihn interessieren könnte. Nur das. Und das möglichst klar und einfach.

Realistische Ziele sind beispielsweise:

  • grundsätzlich Interessierte auf eine Webseite zu lotsen
  • ihnen dort schnell zu zeigen, worum es geht und warum sie hier einkaufen sollten
  • den Kaufvorgang oder auch nur die Kontaktaufnahme einladend und ohne Hürden zu gestalten.

Wir ärgern uns doch selbst immer wieder über Webseiten, auf denen

  • nicht klar wird, was konkret angeboten wird und welche Vorteile dort zu holen sind
  • die Schritte bis zur Kasse nicht intuitiv sind, sondern schwer zu finden oder aufwendig und kompliziert sind

Kosten und Zeit

Wenn man Kunden in den Mittelpunkt stellt und sich auf das eigentliche Angebot fokussiert, ist für eine Webseite meist in wenigen Wochen und zu moderaten Kosten umsetzbar. Die Arbeit beginnt damit, dass jeder Anbieter folgende Fragen beantwortet:

  • Wen will ich erreichen? Wer sind meine Kunden und neuen Interessenten – also meine Zielgruppe?
  • Was will ich erreichen? Was sollen die Kunden tun, wenn sie auf meine Webseite kommen? Was ist mein Angebot, was ist mein Ziel?
  • Wie ist der Weg dahin? Welchen Weg soll der Kunde idealer Weise durchlaufen? Wie einfach geht das? Wo liegen Hürden?

Bei der Beantwortung dieser Fragen schlüpft man am besten selber in die Rolle der Kunden, um die Lösung aus deren Sicht durchzuspielen.
Je konkreter die Antworten sind, desto hilfreicher ist dies für den nächsten Schritt: die Bewertung der technischen Umsetzung.
Je geradliniger die Vorlage ist, umso schneller geht die technische Umsetzung und umso geringer sind die Kosten für die Webseite.

Bei der technischen Evaluation wird geprüft, wie die o.g. Antworten am besten in der digitalen Welt umgesetzt werden. In den allermeisten Fällen gibt es bereits Software, die eingesetzt werden kann, um die unterschiedlichen Anforderungen zu bedienen. Nur selten wird es nötig sein, Funktionen extra zu programmieren. Zu berücksichtigen ist bei der Umsetzung, dass die Webseite mobil optimal nutzbar ist. Die meisten User greifen heute von Smartphones oder Tablets auf Web-Inhalte zu.

Nach Abschluss der technischen Bewertung nach dem Motto: „So würden wir das umsetzen“ wird ein Preis und ein Terminplan genannt. Dann weiß man, was gemacht wird, wie lange es dauert und wie viel es kostet.
Mehr ist das gar nicht. Das sollte doch machbar sein, oder? Recht viel besser können Sie Zeit und Geld 2022 nicht investieren.

Jüngste Referenzen

 

Denken Sie daran: Das Internet braucht Sie nicht. Sie brauchen das Internet.
Denken Sie nach vorne und nutzen Sie neue Chancen. Wir helfen Ihnen gerne dabei.
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