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Im internationalen Vergleich gelten Deutsche als überversichert, auch weil sie Risiken versichern lassen, die minimal oder gar nicht vorhanden sind. Eine Hochwasserversicherung im Hochhaus ist nur die groteske Spitze des Versicherungsberges. Umso verwunderlicher ist, dass ein erhebliches und sehr reelles Risiko unserer alternden Gesellschaft noch von vielen übersehen wird: Das Risiko, im Alter kein passendes Zuhause mehr zu haben. Dabei gäbe es Angebote, die Kapitalanlage und Vorsorge für Wohnen im Alter aus einer Hand flexibel bedienen können und so Sicherheit schaffen für die ganze Familie.

Wohn-Risiko steigt mit dem Alter

Schon heute gibt es 2,8 Millionen Pflegebedürftige in Deutschland, die nicht mehr alleine und selbständig zuhause leben können. Deren Zahl soll bis 2030 auf rund 4 Millionen steigen. Dazu kommen die Vorstufen der Pflege. Also die Jahre, in denen Menschen barrierefreie Wohnungen oder Betreutes Wohnen bräuchten. Denn gerade mal 2% der deutschen Wohnungen und Häuser sind wirklich barrierefrei. Im Alter kann jedoch schon ein kleines Hindernis zur unüberwindbaren Hürde werden.

Gleichzeitig sinkt die Zahl jüngerer Bürger, die zur Betreuung und Versorgung der Älteren bereit stehen. Kurzum: das Risiko, im Alter nicht mehr richtig versorgt zu werden und kein passendes Zuhause mehr zu haben, steigt in den nächsten Jahren deutlich. Das ist eine große Gefahr für den größten Wunsch der Menschen im Alter: Solange wie möglich ein selbständiges und unabhängiges Leben führen zu können. Am liebsten natürlich im eigenen Zuhause in der gewohnten Umgebung. Am allerliebsten bis zum letzten Atemzug.

Geburtenstarke Jahrgänge treiben den Markt

Die nüchterne Realität sieht leider anders aus. Die geburtenstarken Jahrgänge der 60er Jahre sorgen in Verbindung mit einer steigenden Lebenserwartung dafür, dass wir uns auf eine gewaltige Welle von alten und sehr alten Leuten einstellen dürfen. Die wollen versorgt werden und sie brauchen ein adäquates Zuhause. Genährt durch diese demographische Veränderung hat sich ein wachsender Markt für altersgerechte Immobilien entwickelt mit folgenden Abstufungen
  • Barrierefreie Wohnungen
  • Betreutes Wohnen
  • Tagespflege
  • Pflegeimmobilien

Alle diese Immobilien sind moderne Einrichtungen hoher Qualität. Das Klischee des beigen Altersheimes am Rande der Stadt hat damit nichts mehr zu tun.

Flexibel und ohne Aufwand

Nur wenige Anbieter bieten alle diese Wohnformen aus einer Hand an. Dadurch können sie ihren Kunden eine flexible Kombination aus Kapitalanlage und Vorsorge eröffnen. Nehmen wir das Beispiel der ERL Immobiliengruppe: Das Unternehmen ist seit über 30 Jahren spezialisiert auf altersgerechte Wohnformen, wurde mehrfach ausgezeichnet und gilt als Marktführer in Süddeutschland. Kunden von ERL können eine solide Kapitalanlage mit einer flexiblen Vorsorge verbinden:
  1. Die Kapitalanlage besteht darin, dass man eine Immobilie bei ERL kauft und aus deren Vermietung eine Rendite erzielt. Da auch ein Service für Vermietung und Verwaltung angeboten wird, haben Kunden keinerlei Aufwand mit der Immobilie.
  2. Der Vorsorge-Baustein besteht darin, dass Kunden im Bedarfsfall ein sogenanntes bevorzugtes Belegungsrecht beantragen können. Das gilt Wohnform-übergreifend an über 150 Standorten, für den erweiterten Familienkreis – immer wieder.

Dazu mein persönliches Beispiel

Wir wohnen in München. Vor Jahren habe ich eine Wohnung von ERL im Betreuten Wohnen im niederbayerischen Deggendorf gekauft. Bis dato wirkt diese rein als Kapitalanlage in Form von monatlichen Mieteinnahmen auf meinem Konto. Ansonsten habe ich mit der Immobilie keine Arbeit. Vermietung und Verwaltung laufen geräuschlos und unkompliziert über ERL.
Meine Mutter ist bald 90. Noch lebt sie daheim und ist selbständig. Sollte sich das ändern, könnte ich bei ERL eine bedarfsgerechte Immobilie beantragen für meine Mutter. Entweder in ihrer heimischen Umgebung im Landkreis Regen oder in der Nähe von München. Wir könnten den Standort auch wechseln, wenn wir wollten. Und wenn es später jemanden anderen träfe aus meiner Familie, könnten wir erneut Bedarf anmelden. An der Warteschlange vorbei – dank eines bevorzugten Belegungsrechts, das ERL Kunden genießen.
So wird die vorerst reine Kapitalanlage schnell zur wertvollen Vorsorge im Bedarfsfall. Das Risiko, dass jemand aus der Familie im Alter nicht bedarfsgerecht wohnen kann, wird durch so eine Investition quasi auf Null reduziert.
Von der Risiko-Relevanz her würde ich diese Vorsorge für Wohnen im Alter auf die gleiche Stufe heben wie eine Pflegeversicherung. Und die ist ja bekanntlich eine Pflicht-Versicherung.